Donnerstag, 21. Oktober 2021

Hier entsteht ein Roman, zumindest einer in seiner Endfassung. Das Manuskript ist in seiner ersten Form fertig, wird aber noch ordentlich überarbeitet. Die Sparte ist Science-Fiction. Welche Art von Science-Fiction es ist? Also es ist kein wirklicher Hardcore Science-Fiction, eigentlich recht wenig Hardcore.


 Vielleicht spielt der technische Aspekt bei fortgeschrittenen Kulturen nicht die Rolle, die wir ihm zumessen. Vielleicht haben sie sich mittels Biotechnik schon so weit verändert, dass sie das, was wir unter Technik verstehen, hinter sich lassen konnten. Abgesehen davon, sehe ich die technische Seite nicht im Mittelpunkt. Es ist nicht das Thema des Romans.


Nun man mag einwenden, bei der technischen Seite gehe es darum, das Gefühl der Glaubwürdigkeit zu erzeugen. Das ist nicht von der Hand zu weisen, dass etwas Fantastisches einer scheinbar realen oder zumindest möglicher Grundlage bedarf, um glaubwürdig zu scheinen. Ich muss zugeben, dass der hier vorgestellte Roman nach und nach immer fantastischer wird, ja, dass er geradezu ins Unglaubliche mutiert. Dabei holt er den Realismus, der in ihm wohnt, aus anderen Bereichen als den rein technisch Möglichen. Er beschäftigt sich nämlich mit Fragen, die uns nicht allzu fremd sind. Was geschieht, wenn verschiedene Kulturen aufeinanderstoßen? Inwiefern darf man in die Geschicke anderer eingreifen? Ab wann wird Krieg unvermeidlich? Gibt es eine vollkommen andere Sichtweise auf die Realität? Und wie kann das, was gut gemeint ist, zum Gift werden? Also es sind mehr die menschlichen Fragen als die Technischen, die hier aufgeworfen werden. Ich möchte das Folgende doch als, obwohl es sich hochgestochen anhören mag, soziologisch, metaphysischen  Science-Fiction Roman bezeichnen. 


Gibt es Inspirationen für das Werk. Ursprünglich nicht, als ich aber darüber nachgedacht habe, fielen mir Autoren wie Philip K. Dick (wen hat er nicht inspiriert?), Kurd Laßwitz – besonders sein Roman AUF ZWEI PLANETEN, sowie Olaf Stapledon (Der Sternenmacher) ein.
Wer sich durch meine vorhergehende Beschreibung des folgenden Machwerkes nicht abschrecken lässt, mag es wagen, in diese Geschichte einzutauchen. Aber vorsichtig, ich übernehme keine Garantie dafür, dass man noch der ist, wer man zuvor war, wenn man aus der Geschichte wieder aufgetaucht.
Jetzt aber genug gequatscht. Es soll künftig (ich werde mich bemühen) wöchentlich ein Teil des Romanes erscheinen. Nun zum ersten Te
il.

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