TEIL 16
Nach der nächsten Schlafphase war es soweit: Man brach zur Expedition auf, wollte den Spuren des Wesens folgen, das eigentlich nicht existieren durfte, zumindest der Logik nach nicht. Lu sollte in der Kuppel bleiben, während Kaito und Kwang sich aufmachten, den Spuren des Enceladusbewohners zu folgen.
Rasch fanden sie die Fußabdrücke des Tieres. „Schätze es auf Schimpansengröße“, murmelte Kaito in sein Mikrofon. „Aber dieses Vieh ist einfach ein Rätsel. Wo sind die anderen Tiere seiner Art? Wo sind die Pflanzen, die es frisst? Falls es ein Raubtier sein sollte, müsste es auch Beute geben. Aber es existiert hier nichts weiter, außer Pulverschnee, ewiger Pulverschnee.“
„Möglicherweise werden wir das Geheimnis heute lüften“, gab Kwang zu bedenken.
Kaito nickte. „Gut, dass das Tier in Richtung des schwarzen Flecks gelaufen ist. Den wollten wir ja wieso untersuchen.“
„Der Fleck wird nicht so weit weg sein, wie es scheint. Der Horizont ist ziemlich nah auf so einem kleinen Trabanten. Allerdings sind wir auch nicht die Schnellsten in unseren klobigen Anzügen. Unsere Hüpfer gehen mehr in die Höhe, als dass sie uns weiterbringen“, erklärte Kwang, mehr um den Weg mit seinem Gerede zu verkürzen und weniger, um eine sinnvolle Information zu geben.
Kaito grinste hinter dem doppelten Kunstglas seines Helmes. „Wir müssen uns vorstellen, wir wären Kängurus, dann klappt es besser mit dem Hüpfen. Noch eine Woche, bis dahin hat sich unser Bohrer durch die Eisschicht durchgefressen. Eine weitere Woche, und die Sonde wird den unterirdischen Ozean untersuchen, und ab geht’s nach Hause. Ich werde eine Weltreise machen.“
Kwang scherzte: „Bist du nicht schon weit genug gereist? Wenn ich wieder daheim bin, wird erst mal ein Kind gemacht. Zu zweit ist es ja ganz nett, aber irgendwann sollte eine richtige Familie her.“
Kaito machte eine abwehrende Geste. „Also, was mich betrifft, da lasse ich mir n Zeit. Ich meine, schlaflose Nächte, nasse Windeln, Kinderkrankheiten, das hört sich nicht so toll an.“
Die beiden Astronauten hüpften beständig weiter durch die eisige Wüste. Mit Ausnahme des schwarzen Punktes, auf den sie sich zubewegten, bot die Landschaft nicht die geringste Abwechslung. Sie begannen diesen Mond zu hassen, hassten den Himmel über sich, an dem der riesige Saturn stand, dessen Ring ihn unwirklich erscheinen ließ. Sprung für Sprung wurde der Punkt vor ihnen größer, bis sie erschöpft vor ihm standen. Sie blickten aufwärts, abwärts und wieder aufwärts. Auf einem Sockel war ein parabolischer Teller montiert – etwa sieben Meter im Durchmesser. Das Gebilde bestand aus schwarzem Metall. Daneben ragte ein ungefähr drei Meter hoher und zwei Meter breiter Zylinder dunkel glänzend aus dem Schnee. Die Spuren des Mondaffen führten bis zum Zylinder, wo sie abrupt endeten. Kaito musterte die Anlage. „Sieht wie eine Antenne aus“, stellte er fest. „Hier wird scheinbar etwas gesendet oder empfangen.“
„Wer hat das hierhin gestellt?“, fragte Kwang, ohne eine Antwort zu erwarten.
„Keine Ahnung“, antwortete Kaito, „wir könnten ja erst einmal der Frage nachgehen, wohin der Affe verschwunden ist.“
Kwang nickte. „Gut spielen wir Detektiv. Bis hin zu dem Zylinder ist er gekommen. Dort verschwinden seine Spuren. Als hätte er sich aufgelöst. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes spurlos verschwunden.“
„Also“, führte Kaito Kwangs Überlegungen weiter, „kann der Affe nur in dem Ding drin stecken. Vielleicht ist der Zylinder seine Behausung. Nur ich sehe keinen Eingang.“ Er berührte die metallene Oberfläche, als wolle er das Material prüfen. „Falls sich das hier aufschieben lässt, schaffe ich es nicht. Hier rührt sich nichts. Wir müssten Werkzeug besorgen. Vielleicht hockt das Vieh da drinnen und lacht ins aus.“ Ärgerlich schlug Kaito gegen das schwarze Metall.
Zur Überraschung der beiden Astronauten öffnete sich der Zylinder. „Das nennt man wohl Schiebetür“, kommentierte Kwang.
Im Inneren fanden sie nichts vor. Der Affe war und blieb verschwunden. Kaito ging hinein und sah sich um. „Da ist ein grünes Leuchten an der Decke.“
„Ein grünes Leuchten?“, wiederholte Kwang fragend. Er betrat ebenfalls die schwarze Röhre. Blitzschnell schob sich die Tür zu.
„Mist“, tobte Kaito, „wir sitzen in der Falle!“
„Wir sind echt nicht die Hellsten. Der Aufenthalt hier hat uns blöde gemacht. Wie konnten wir nur so leichtsinnig sein? Wir müssen hier raus!“, schrie Kwang in sein Mikrofon und trommelte wie toll gegen die Wand. Nach kurzer Zeit ließ er resigniert die Arme sinken. „Wir sitzen fest verdammt! Ich habe echt Schiss.“
Kaito sah ihn mit großen Augen an. „Etwas passiert. Merkst du es auch?“
Ja, es geschah tatsächlich etwas. Kwang presste mühsam ein einziges Wort aus seiner Kehle: „Abwärts!“
„Genau“, bestätigte sein Kamerad, „das ist wohl ein Fahrstuhl. Damit wäre die Frage, wohin der Affe verschwunden ist, geklärt.“
Kwang sah besorgt aus. „Wohin fahren wir? Um irgendwo anzukommen, müssen wir durch mindestens dreißig Kilometer Eis, darunter liegen noch etliche weitere Kilometer Wasser, danach müsste der Meeresboden kommen, eine Sandschicht vermute ich. Wir wissen nicht, wo das Ding anhält. Unsere Atemluft reicht nicht ewig. Wir wollten ja nur kurz raus, uns umsehen, dann zurück zur Wohnkuppel. Wenn wir nicht rechtzeitig an Sauerstoff kommen, war‘s das für uns gewesen. Scheiße!“
Schweigend schauten die beiden Männer nach oben, wo das Licht grünlich von der Decke flimmerte. Nichts war zu hören, außer ein kaum wahrnehmbares Summen, ausgelöst vom Mechanismus des Fahrstuhles, das sich vom Boden her auf den Schutzanzug übertrug. Bald ließ das Geräusch nach. Tiefe Stille. Die Zeit stand still. Kaito blickte zu den Messinstrumenten an seinem rechten Arm. Noch war eine minimale Sauerstoffreserve vorhanden, aber nicht mehr lange. Es würde für sie keinen Weg zurück geben. Es bliebe ihnen nur eine letzte Chance zum Überleben, nämlich, dass die Fahrstuhltür sich bald öffnen würde und sich dahinter atembare Luft befände. „Warum geht diese Tür nicht auf?“, fragte Kwang. Seine Frage richtete sich mehr an das Schicksal als an Kaito, der ihn hilflos anglotzte. Kwang wusste, er würde keine Antwort bekommen, keinen Trost. Er begann zu beten, es war ihm gleichgültig, zu wem oder zu was. Bald steigerte sich sein Gebet zu einer Beschwörung. „Geh auf, geh auf“, zischte er. Schweiß tropfte ihm aus den Hautporen. Das konnte doch nicht das Ende sein! Er wollte hier nicht verrecken, in dieser verfluchten Röhre, auf diesem kalten Mond. Er hatte Pläne! Es gab noch ein Leben, das in ihm zappelte, sich regte, das sich ausbreiten wollte wie eine Welle, das riechen, fühlen, schmecken wollte. Noch einmal die Erde sehen, sagte er sich, einmal noch den Frühling riechen, den Wind spüren, den Regen, eine Haut, einmal noch Lachen oder Weinen, einmal nur.
Langsam öffnete sich die Tür des Fahrstuhls. Den beiden Astronauten ging die Luft aus. Ihre Lungen flatterten. Einige Meter vor sich erkannten sie dünne Gestalten. Sie waren hochgewachsen, ihre spinnenartigen Arme bewegten sich wie in Zeitlupe. Kwang und Kaito gestikulierten wild, um zu zeigen, dass sie kaum noch atmen konnten. Eines der hageren Wesen trat vor. Es richtete eine Röhre auf die Neuankömmlinge, denen sofort klar wurde, was geschah: Diese Röhre musste eine Waffe sein! Stechender Schmerz durchfuhr sie, bis die Dunkelheit alles verschluckte.
„Ich hoffe, es geht ihnen gut.“
Die Stimme durchschnitt den dicken Nebel, in dem er drinzustecken schien. Der Kampf des Körpers ums Überleben war vorüber. Luft strömte in Kwangs Lungen, der Brustkorb dehnte sich selig aus. Es war köstlich zu atmen. Prickelndes Leben tanzte in seinem Herzen. Er existierte.
„Sind Sie wach?“, fragte die Stimme besorgt.
Kwangs Blicke schweiften umher und blieben an Kaito hängen, der auf einer Liege saß. Kaito lächelte. „Wir leben noch.“
Der Raum, in dem sie sich befanden, bestand aus einem durchsichtigen Material. Ringsherum erkannte er einen anderen Raum, dessen Wände so weiß schienen wie der Schnee auf der Oberfläche. Jetzt erblickte Kwang eines der fremden Wesen. Es bewegte sich langsam vor der durchsichtigen Wand. Seine Hände spreizten sich, die langen, eleganten Finger machten den Eindruck, als wären sie Antennen, mit denen es irgendetwas empfangen wollte, eventuell eine feine Schwingung von Emotionen oder Gedanken.
Das Wesen sprach: „Mit Freude sehe ich, dass Sie beide wohlauf sind. Als Sie uns gegenüberstanden, haben wir sofort erkannt, in welcher misslichen Lage Sie sich befanden. Die Situation war so ernst, dass wir keine andere Möglichkeit gesehen haben, als auf Sie zu schießen. Unsere Atmosphäre hier unten ist nicht sauerstoffhaltig. Mit einem Betäubungsgewehr konnten wir ein kleines Projektil in ihrem Körper platzieren, das sich rasch auflöst und den Sauerstoffverbrauch extrem herunterfährt, ohne jedoch Schaden anzurichten. Somit blieben Sie lange genug am Leben, bis wir Sie in diesen Raum bringen konnten. Er enthält ein Ihnen bekömmliches Gasgemisch. In ihrer Heimat wird es mit dem Wort Luft bezeichnen.“
Kwang erhob sich und machte einen Schritt auf den Fremdling zu. „Hören Sie, ich habe tausend Fragen: Wieso sprechen Sie unsere Sprache? Was hatte es mit diesem Affen auf sich? Wer sind Sie?“
Die dünne Gestalt neigte den Kopf. Etwas Ähnliches wie ein Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht. „Ich kann nachvollziehen, dass Sie neugierig sind. Ich möchte versuchen, Ihnen behilflich zu sein. Von Ihrem Heimatplaneten werden viele Signale gesendet. Telefongespräche, TV-Sendungen, Internet, das alles verteilt sich im Raum. Und natürlich nehmen wir gerne teil an ihrem Unterhaltungs- und Informationsangebot. Insofern sind wir bestens unterrichtet, was die Situation der Erde betrifft. Der Affe, wie sie ihn nennen, ist einer unserer Arbeiter. Ein Tier, von uns erschaffen und angepasst an die Bedingungen der Oberfläche dieses Mondes. Es muss nicht einmal atmen. Wir selbst allerdings benötigen Co². Die Frage, wer wir sind, ist dagegen nicht so einfach zu beantworten. Es gibt Dinge, die Sie nur nach und nach begreifen können. Es sei Ihnen aber gesagt, dass wir uns nicht hier entwickelt haben. Enceladus war unbewohnt, ein Toter Himmelskörper, bevor wir gelandet sind. Die wichtigste Frage aber haben sie noch nicht gestellt: Wer sind Sie selbst? Ich sage es Ihnen: Sie sind ein Geschenk des Himmels für Ihren Planeten. Sie wissen von der Sache in Europa. Außerirdische treiben dort ihr dreistes Spiel mit der Menschheit! Nun, wir kennen diese Species. Sie tut so etwas nicht zum ersten Male. Am Ende kam nie Gutes dabei heraus. Die Menschheit ist drauf und dran, ihre Seele zu verlieren. Sie sind der Mensch, um das aufzuhalten.“
„Ich muss sagen, mir schwirrt der Kopf“, gab Kwang zu. „Wir wurden erschossen, um zu überleben, dann werden wir wach und Sie erzählen Dinge, die mich total verwirren.“
Das fremde Wesen öffnete seine Hände, über sein bleiches Antlitz fiel mildes Licht, der schmale Mund lächelte still. Noch immer waren die großen Augen konzentriert auf Kwang gerichtet. „Treten Sie etwas näher. Mein Name lautet Xellox“, sprach die warme Stimme jenseits der durchsichtigen Wand. „Öffnen Sie sich Kwang. Sie sind viel mehr, als Sie glauben. Ich möchte Sie mitnehmen, mitnehmen zu einer Reise. Zuerst zu dieser Frau, an der Ihre Gedanken hängen und auch Ihr Herz.“
Kwang spürte Energie. Sie floss von allen Seiten in ihn ein, durchströmte seine Zellen, strömte durch Adern, schwamm in seinem Blut, wärmte Muskeln und sauste durch seine Nerven. Etwas veränderte sich, hatte sich schon verändert: Die Angst war fort.
„Jetzt folgt der Teil, bei dem Sie ein wenig zittern werden. Hier befreit sich jahrelang blockierte Energie. Oft handelt man ungesund gegen sich selbst. Alle solche Handlungen schneiden ein Lebewesen von seiner eigentlichen Kraft ab. Können alte Blockaden schmelzen, so findet Heilung statt. Sogar mehr ist möglich, viel mehr, wenn Sie wieder aus der Quelle schöpfen. Gehen Sie bitte zu der Liege auf der rechten Seite. Ich will Sie herausziehen!“
Kwang folgte der Anweisung. Er setzte sich. „Herausziehen?“, fragte er verständnislos.
„Herausziehen aus der starren Form“, erklärte Xellox. „Sehen Sie, hier in diesen Höhlen unter dem Meer, gibt es nur wenig. Alles ist karg. Kaum Licht, nur etwas von den Leuchtpilzen, die wir anbauen, und von den Lampen. Keine Sonne bescheint unsere Existenz. Man könnte das alles trostlos nennen. Dennoch, wir vermissen nichts; denn wir leben die meiste Zeit nicht in der Welt der festen Formen. Und so möchte ich auch Sie aus der Welt der Formen herausziehen. Lassen Sie ihren Körper da, wo er ist, und kommen Sie zu mir, ganz nah zu mir heran. Sie müssen nun Ihren Kameraden verlassen. Jeder hat seinen eigenen Weg. Er wird den seinen finden, wie Sie den Ihren finden werden. Kommen Sie noch näher heran!“
„Ich kann nicht Xellox, die durchsichtige Wand ist zwischen uns.“
„Wenn Sie meinen, diese Scheibe könnte Sie aufhalten, dann wird sie Sie aufhalten. Noch glauben Sie an die Macht der Materie. Sie blicken auf das, was fest ist, auf das Grobe, weil ihre Blicke nicht fein genug sind, weil Ihre Augen nach etwas suchen, was sie festhalten können. Die Wahrheit aber ist: Sie haben längst eine feinere Welt betreten, die Welt subtiler Energiegeflechte. Hier existiert nichts Starres, nichts, was Sie aufhalten könnte.“
Und so war es auch. Mit einem entschlossenen Schritt ging Kwang durch die vermeidlich unüberwindbare Scheibe hindurch. Es fühlte sich an wie ein Luftzug, der ihn sanft streifte.
„Sie können durch alle Wände gehen“, sagte Xellox, ohne den Mund zu bewegen.
Kwang begriff, dass er nun die Gedanken seines Gegenübers hören konnte.
„Sehen Sie“, sprach Xellox in Gedanken weiter, „Sie stehen ja gar nicht auf dem Boden, wie Sie glauben. Sie schweben bereits ein wenig darüber. Ich möchte Ihnen an dieser Stelle unseres gemeinsamen Abenteuers nicht verschweigen, dass Sie fliegen können.“
„Sie haben recht, ich stehe nicht mehr mit beiden Beinen auf dem Boden. Ich habe davon gehört, von der Sache hier. Auf der Erde nennt man es Astralreise. Ein unwissenschaftliches Konzept, vermutlich …“
„Ja, auf der Erde mag es ein unwissenschaftliches Konzept sein, aber dennoch sind Sie bereits durch eine dicke Kunststoffscheibe gelaufen und jetzt schweben Sie über dem Fußboden“, sagte Xellox und lächelte lausbübisch. „Gewiss, einige üben sich auf der Erde darin, diesen sogenannten Astralkörper auszusenden und mit ihm durch die feinstoffliche Welt zu reisen. Das, was Sie im Augenblick erleben, ist kein ungewöhnliches Phänomen. Auf Ihrem Planeten steht man erst am Beginn der astralen Experimente, da bei den Menschen zu viel Irrglaube herrscht. Wir haben die Stufe der Experimente seit etlichen Jahrtausenden hinter uns gelassen. Bei Ihnen wird das alles mit esoterischen Ideen verunreinigt. Bei uns ist es exakte Wissenschaft. Das Außergewöhnliche ist unsere Heimat. Jetzt sind auch Sie ein Energiewesen. Bald schon werden Sie mit der Kraft des Universums tanzen, bald werden Sie darüber lachen, dass Sie Grenzen für Real gehalten haben.
Wir müssen eine wichtige Sache erledigen. Diese Wahnsinnigen vom Jupitermond Europa dürfen ihren Plan nicht fortführen. Sie werden die Erde in den Untergang treiben, werden die Harmonie der bewohnten Welten zerstören. Diese Wesen wollen, von einer irrwitzigen Hoffnung getrieben, die Menschheit verbessern, nach einer Methode, die sie nach Gutdünken für richtig halten. Ich bemerkte schon, sie haben des Öfteren darin versagt, ihre Vorstellungen in die Realität umzusetzen. Die Folgen waren immer schrecklich.“
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